Exchange of elements, Part II


Gelangweilt von ihrem tristen Dasein, entziehen sich in der Ausstellung „Der Aufstand der Dinge“ Alltagsgegenstände und Wahrnehmungen ihrem reinen Nützlichkeitscharakter und geben sich so eine neue Bedeutung.

Ganz im Sinne dieses dadaistischen Gedankengutes rebelliert die Installation „Exchange of elements II“ gegen ihre ursprüngliche Funktion, dem Absaugen von Sauerstoff. Auch ihr Standort an der Aussenfassade eines Gebäudes widerspricht dem gewöhnlichen Einsatzort. In regelmässigen Abständen wird Wasser aus dem Bach des Leewassers abgezweigt, in die Höhe befördert und in Form eines Wasserfalls wieder ausgestossen. Dieser wiederkehrende, absurde Vorgang verwirrt und provoziert zugleich, denn die Umkehrung der Funktionsweise und der Austausch der Elemente ergibt eine eigene, überraschende Ästhetik und resultiert in einer neuen Betrachtungsweise auf ein sonst eher unscheinbares Alltagsobjekt.


Das Werk wurde dank der Unterstützung durch die Galerie am Leewasser ermöglicht und in Zusammenarbeit mit der Spenglerei R. Arioli in Brunnen erbaut.


Material Stahl, Aluminium, Wasser, elektrische Komponenten, Kunststoff

Masse 500x300x20cm, 66x90x40cm

Gewicht ungefähr 200 Kilogramm

Jahr 2014


Presseartikel: Alltagsdinge anders betrachtet, Bote der Urschweiz